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Aus dem Archiv

Bestandsaufnahme von Martin Kuhnt zum Zustand der Orgel 2002

Zustand vor der Restaurierung


 

Der Zustand der Orgel war im Jahr 2001, wie die Bestandsaufnahme des Orgelbauer und -dienstleister Martin Kuhnt aufzeigt, in weiten Teilen "desolat".

Das Pfeifenwerk war zwar in seiner "Grundsubstanz solide", jedoch war seit 1927 keine wirkliche Renovierung erfolgt. Andererseits war die Orgel beim Wiedereinbau nach dem II. Weltkrieg 1949/50 heller gestimmt und bei der Renovierung in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder der aktuellen - jetzt tieferen - Orchesterstimmung angepasst worden.

Bei diesen Umintonationen wurden viele Pfeifen stark in Mitleidenschaft gezogen. Beispielsweise wurden 1949 Holzpfeifen abgeschnitten, die später wieder verlängert werden mussten. Bei Metallpfeifen wurden die 1949 weit aufgerollten Stimmrollen in den 80ern wieder ein Stück zurückgerollt. Dadurch entstanden an den Stimmrollen Risse und offene Fugen.

Zinkpfeife mit Expression u. Stimmrolle. Foto von Martin Kuhnt.

   
   
 

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