Walcker-Orgel erhält nun neuen Stellenwert
Kulturausschuß hofft auf
attraktive Konzerte im HSH
(HJL) Die
Walcker-Orgel im Hans-Sachs-Haus, für knapp eine Mio DM in den
vergangenen vier Jahren generalüberholt und nun wieder auf dem
technischen Höchststand, soll im städtischen Kulturangebot
einen neuen Stellenwert erhalten. Kustos Karlheinz Obernier:
"Zum Beispiel finden demnächst die Schlußkonzerte von Jugend
musiziert' auf Landes- und Bundesebene im Fach Orgel in
Gelsenkirchen statt." Des weiteren schon einmal angedacht: ein
Festival oder ein Wettbewerb, Ort für Rundfunk- und
Schallplattenaufnahmen, monatliche Konzerte.
Obernier hatte den
Kulturausschuß sofort auf seiner Seite, nachdem er die
Klangmöglichkeiten mit Werken von Bach bis zur Filmmusik
angedeutet hatte. Die großregistrige Orgel aus dem Jahre 1927.
denkmalgeschützt. soll im Sinne eines weltlichen Instruments
popularisiert werden Das heißt: von Händel und Bach bis zur
Moderne und zur Kombination mit Jazz oder Rock soll das neue
Konzertkonzept ausgelegt werden.
Obernier wies
allerdings schon bei dieser Gelegenheit hin, daß mehr Angebote
auch mehr Geld erfordern werden. Schließlich koste auch die
Pflege und Unterhaltung der einst als Wunderwerk gefeierten
HSH-Orgel einiges.
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