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Die aktuell neu restaurierte Orgel
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In den Jahren 2003 – 2007 wurde die Orgel nach den alten Original-Plänen restauriert. Ziel der Restaurierung
war
die Wiederherstellung des klanglichen und äußeren Zustandes von 1927.
Dabei sollten die technischen Anlagen dem neuesten Stand entsprechen.
Dazu gehörten
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Restaurierung des gesamten
Pfeifenwerks
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Wiederherstellung der
ursprünglichen Disposition
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Rückführung von Schleifladen
auf Taschenladen, die elektropneumatisch gesteuert werden
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Neu- und Wiedereinbau
des Fernwerks
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Bau eines Spieltisches,
der äußerlich dem ersten Spieltisch gleicht
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Einbau einer modernen
Setzeranlage in Modultechnik
Zusätzlich wurden sechs
Register aus der Disposition von 1989 erhalten. Diese wurden getrennt
von der eigentlichen Orgel angeordnet , sind jedoch über den Spieltisch
zuschaltbar. Im einzelnen sind dies:
aus dem I. Manual: Grossmixtur
IV—VI (2 2/3') und Trompete (16').
aus dem II. Manual: Oktave (2')
aus dem III Manual: Quinte (1 1/3')
aus dem IV. Manual: Mixtur V (2') und Horn (8')
Damit wird die Orgel nach
dem Wiedereinbau (aus der Disposition von 1927) 92 Register (davon 7
Transmissionen) plus 6 Register (aus der Disposition von 1989) mit insgesamt
7262 Pfeifen haben.
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Der Stadt Gelsenkirchen
steht dabei neben
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dem Kustos der Orgel,
Karl-Heinz Obernier,
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dem Generalmusikdirektor,
Dr. Johannes Wildner
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dem Leiter des Referat
Kultur, Dr. Volker Bandelow
ein Beraterteam mit hervorragenden
Fachleuten (Künstlern sowie Orgelsachverständigen) zur Seite:
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Prof. Christoph Bossert,
Trossingen
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Dr. Felix Friedrich, Altenburg
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Dr. Martin Kares, Karlsruhe
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Dr. Michael G. Kaufmann,
Trossingen
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Prof. Edgar Krapp, München
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Prof. Dr. Martin Sander,
Heidelberg
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Domorganist Josef Still,
Trier
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Für die Restaurierung wurde
die renommierte Orgelbaufirma Orgelbau Romanus Seifert & Sohn GmbH & Co. ausgewählt. Sie verfügt über weitreichende Erfahrung mit der Renovierung und Restaurierung
von großen Orgeln, wie der Seifert-Orgel in der Marienbasilika
Kevelaer, und auch von Walcker-Orgeln, wie der in San Ignacio in San
Sebastian (Opus 1812 von 1914).
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